Lieb doch wen du willst

Die sexuelle Orientierung ist keine Entscheidung! Die Forschung zeigt, dass man zu seiner sexuellen Orientierung nicht verführt werden kann. Man fühlt, wie man fühlt.

Tobi, DANKE. Ich bin happy und dankbar an deiner Aktion "Lieb' doch, wen Du willst!" mitmachen sie zukönnen. Durch einen Zufall, habe ich über facebook davon erfahren. Blitzschnell ohne nachzudenken, habe ich Tobi von „Der Kuchenbäcker“ angeschrieben. Und prompt kam ein positives Feedback.

                                                                                                                                                                    Der Kuchenbäcker
 Ich glaube, die einzige Schwierigkeit lag daran, ein tolles Rezept zu finden. Meine Tochter brachte mich auf eine zündende Idee! Sie liebt Waffeln und die derzeitige Diskussion über den Bildungsplan zeigt sich als passendes Begleitthema, sogar brandaktuell für mich und meine Tochter. Ich habe ihr schon immer vermittelt, es ist egal wen du liebst, du musst dich nur wohlfühlen.

Kurz zu mir: ich bin frischgebackene Bloggerin. Es gibt bereits die Konsumschwester, welche im Grafik-Marketingbereich ein bisschen bekannt ist. Nun bekam die quirlige Schwester einen Ort zum Werkeln, Kochen und Schreiben – die Konsumbude. Hier schreibe ich über die schönen Dinge der Lebens, aber schaue auch kritisch hinter die Kulissen. Natürlich kommen meine Lieblingsrezepte nicht zu kurz, veranstalte ich Workshops und immer mit an Bord:  meine Tochter in der Rubrik "Nesthäkchen". Schaut vorbei, wir würden uns freuen. 

 Im 21. Jahrhundert sollte Homosexualität kein Tabuthema mehr, aber ist es wirklich so?

Anlass ist für mich, wie heftig derzeit über die Initiative "sexuelle Vielfalt" im Unterricht diskutiert wird. Es ist verrückt, wie groß die Diskussion um den Bildungsplan hier in Baden-Württemberg geworden ist. Arbeitspapier, dass den Schülern möglichst früh und beiläufig vermittelt wird, - in dem den Schülern möglichst früh und beiläufig vermittelt werden soll, dass es neben der Heterosexualität auch andere, gleichberechtigte Formen der Sexualität gibt, dass Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle nichts Absonderliches sind. Berührungsängste sollen abgebaut werden. Und das Ideal einer freien, vorurteilsfreien Gesellschaft soll sich aus Sicht des Kultusministeriums in der ganzen Breite des Lehrplans wiederfinden, nicht nur im Sexualkundeunterricht.“  Also ist das sogenannte Ziel des Entwurfs, alle Lebensformen im Unterricht vorkommen. ALLEN soll signalisiert werden: Es ist okay, wie ihr seid. Der Landesschülerbeirat hat das begrüßt. In Berlin/Brandenburg ist man schon ein Stück weiter. Seit 2009 wurde die Initiative "Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt" im Abgeordnetenhaus verabschiedet und Maßnahmen in der Umsetzung getroffen.  Es ist ein Weg!
Was in der ganzen Aufregung vergessen wird, ist: Bisher kommen sexuelle Identitäten und Homosexualität kaum vor im Unterricht. Alles ist komplett heterosexuell geprägt. Unsere Gesellschaft sieht aber anders aus, und darüber kann man nicht hinwegschweigen.
Besser wäre es, wenn Schüler ein paarmal im Jahr über das Thema stolpern würden, damit sie vertrauter damit werden, wie normal das ist. Im Moment ist es noch nötig, Homosexualität als Extrathema zu behandeln, weil die Gesellschaft noch nicht so weit ist. Wir sind mitten im Modernisierungskampf. Aber das Ziel wäre, dass man überhaupt nicht mehr darüber reden muss und sich für die Akzeptanz von verschiedenen Lebensweisen einsetzt, dass man sich nicht outen muss!

Alles Liebe
Yve von Konsumbude

P.s.: Mit einem besonderen Gruß an einen tollen Menschen! "Lieb doch, wenn Du willst."

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